Sommerloch trifft Fußballfieber

Alle zwei Jahre wieder… kommt zu dieser Jahreszeit ein Thema auf,  so verlässlich wie das Amen in der Kirche, die alljährliche Warnung vor Noroviren oder der nächste Spruch von Thilo Sarrazin: Die garstigen Eigenschaften des jeweils offiziellen Arbeitsgeräts der Auswahlkicker, vulgo “Ball”. Der ist nämlich offenbar alles mögliche, nur eines nicht: rund.

Weiterlesen: Sommerloch trifft Fußballfieber

In stiller Trauer schreiten wir zum Bierwagen

Ach, übrigens, ihr jungdynamischen Anglizismendeppen:

Ich gebe ja zu, dass viele der bislang gezeigten Spiele nicht so richtig lebendig wirken, aber das ist wohl ein wenig übertrieben. Und ein Wort an die Veranstalter: Wenn ihr schon zur Leichenschau per Großbildschirm bittet, dann sorgt bitte dafür, dass die Fans sich angemessen verhalten – schwarze Kleidung, gedämpfte Lautstärke, Kaffee und Kuchen statt Bier und Chips.

Weiterlesen: In stiller Trauer schreiten wir zum Bierwagen

Der Journalist, das unbeliebte Wesen

Na, das war ja zu befürchten: Im Spiegel-Ranking der angesehensten Berufe rangiert der Journalist auf dem viertletzten Platz, noch hinter Bankern, Priestern und Rechtsanwälten und unterboten lediglich von Werbeheinis, Managern und Politikern. Deprimierend. Da bin ich ja direkt froh, dass in der Umfrage nicht auch Mafiosi, Zeitschriftendrücker oder Kakerlaken zur Auswahl standen.

Weiterlesen: Der Journalist, das unbeliebte Wesen

Fahrender Fahnenappell

Is’ wohl mal wieder soweit … der Ball ruft, und zwar zum neuerlichen flächendeckenden Ausbruch von Fußballpatriotismus auf.

Ein Mez in vollem Ornat

Ein Mez in vollem Ornat

Den Rest des Abends verbringe ich mit der Frage: Warum zum Henker ist mir das mit den schwarz-rot-goldenen Außenspiegel-Überziehern nicht eingefallen? Ich wäre ein gemachter Mann …

Mein Fernsehabend

1. Glotze an.

2. Kinder in Froschkostümen und mit Plastikgeigen tänzeln um ein Mädel in rosa-lila-fliederfarbenem Tüllkleid herum.

3. Glotze wieder aus.

4. Computer an.

Der lange Marsch ist am Ziel

Endlich. Nach langem, laaangem Ringen ist heute nun der große Tag angebrochen: Mein Projekt „Die virtuelle Geschichtsredaktion“ geht an den Start – zwei Jahre nach der ersten Idee, ein Dreivierteljahr nach den ersten Projektentwürfen und Anträgen und zwei Monate, nachdem ich einen anderen Job dafür ausgeschlagen habe. Und natürlich, nachdem auf den letzten Metern plötzlich alles ganz schnell gehen musste: Pressekonferenz, Artikel verfassen, Netzwerk aufbauen, Einrichtung der Webseite. Am Ende fehlt halt immer ein Tag, wie in jedem anderen Beruf auch.

Weiterlesen: Der lange Marsch ist am Ziel

Skandal im Schneckentempo, Rücktritt im Zeitraffer

Bundespräsident Horst Köhler ist wegen seiner umstrittenen Äußerungen zu Kampfeinsätzen der Bundeswehr zurückgetreten. Eine Entscheidung, die allseits als “überraschend” bezeichnet wird – vermutlich wegen des Umstands, dass bislang noch kein Bundespräsident zurückgetreten ist. Dabei ist das eigentlich Überraschende daran, dass es so lange gedauert hat, bis das Thema in den etablierten Medien überhaupt zum Thema wurde – und die Angelegenheit dann ohne das ganze Trara wochenlanger Debatten in ein paar Tagen über die Bühne ging.

Weiterlesen: Skandal im Schneckentempo, Rücktritt im Zeitraffer

Auf der anderen Seite des Zauns…

… soll das Gras angeblich immer grüner sein. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen; es fällt mir mitunter schwer, mich in Nutzvieh hineinzuversetzen. Dafür weiß ich jetzt, wie es auf der anderen Seite des Tisches bei einer Pressekonferenz ist, denn erstmals nahm ich an einer solchen nicht als Berichterstatter, sondern als Mitveranstalter teil. Der Hauptunterschied: Man verfasst den Text zm entsprechenden Thema vorher.

Weiterlesen: Auf der anderen Seite des Zauns…

Ich habe es ja immer befürchtet…

… gleich macht es KNARZ, schwarze Qualmwolken kommen aus dem Computer und der Router schmörkelt vor sich hin – Twitter kann jeden Moment explodieren.

In Deckung: Gleich kollabiert hier alles

Weiterlesen: Ich habe es ja immer befürchtet…

Pssst… wollen Sie ein “G” kaufen?

Gelber Sack

Knappes Gut: Der Gelbe Sack

Gelbe Säcke gibt es in meiner Heimatstadt Oldenburg, wohl aufgund exzessiver Zweckentfremdung, nur noch gegen Bezugsschein. Und natürlich musste ich den meinen, kaum dass ich ihn beantragt und zugeschickt bekommen habe, auch gleich wieder verschlüchtern. So ein Mist – heißt das jetzt, dass ich nicht nur keine Säcke, sondern auch keinen Kaffeeersatz, kein Dosenbrot und keine Schokakola mehr bekomme?

Weiterlesen: Pssst… wollen Sie ein “G” kaufen?