Die Batavia war sein Schicksal

Hach. Seufz. Schwärm.

Hach. Seufz. Schwärm.

Habe nach langer Zeit mal wieder einen Abstecher in die Niederlande gemacht und mein Wissen in bezug auf fremde Kulturen aufgefrischt. In Kurzfassung: Die Niederlande sehen außerhalb geschlossener Ortschaften aus, als wären sie erst vor zehn Jahren bebaut worden, und zwar mit Legosteinen. Der Niederländer an sich hält sich sklavisch an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, wer auf der Autobahn 140 fährt, ist mit Sicherheit Deutscher. Und in den Niederlanden befindet sich das mutmaßlich deprimierendste und ungeliebteste Monument Westeuropas, nämlich auf dem Abschlussdeich. Aber vielleicht sieht es auch nur bei grauem Himmel so trist aus.

Egal. Der eigentliche Grund für den Ausflug war nämlich ohnehin ein anderer: Ein Besuch auf dem schönsten Schiff der ganzen Welt; ein Schiff, das ich sehen wollte, seit ich vor mehr als 20 Jahren (ächz) eine Doku darüber gesehen habe und das ich eines schönen Tages mit ein paar Getreuen kapern werde, um damit durch die Karibik zu kreuzen: Die Batavia, der Nachbau eines Ostindienfahrers von 1628. Man ist geneigt zu sagen: “So was Schönes wird heute nicht mehr gemacht”, aber sowas wird glücklicherweise heute noch gemacht, von engagierten Leuten in liebevoller Kleinarbeit. Und der nächste Bau ist schon in Arbeit: Die “Zeven Provincien”, das Flaggschiff von Admiral de Ruyter. Vielleicht kapern wir auch das, wenn’s fertig ist. (Und ja, ich weiß, dass wir dann erstmal die Schleusen der Zuiderzeewerke überwinden müssen. Kriegen wir hin.)

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